„Arbeit“ hat im Leben eines Menschen vielseitige Bedeutungen. Erwerbsarbeit sowie Nichterwerbsarbeit strukturieren den Alltag, nehmen Einfluss auf individuelle Lebenschancen, Perspektiven und bilden eine Grundlage für soziale Anerkennung.
Arbeitswelt und Wirtschaft sind unweigerlich auf die Kreativität, Flexibilität, Intelligenz und Arbeitsbereitschaft der Menschen auf allen Ebenen angewiesen.
Trotzdem überlassen wir die Gestaltung der Arbeitsverhältnisse vielfach den Märkten, den Unternehmen und den „zuständigen“ Sozialpartnern, oder auch einem wie eine Naturgewalt gedachten technischen Fortschritt.
Die Aufgabe sozialwissenschaftlicher Arbeitsforschung liegt darin, die soziale Gestaltung von Arbeit zwischen Markt, Organisation, Institutionen und gelebter Praxis zu untersuchen und Möglichkeiten auf Verbesserung auszuloten.
Ziel der Sektion Arbeitssoziologie ist es, wissenschaftliche Einblicke in aktuelle Veränderungen wie auch Kontinuitäten der Arbeitswelt zu geben und diese für das Fach, die Institutionen, die Politik und insbesondere für die betroffenen Menschen nutzbar zu machen.