Session bei RCSL Konferenz in Lund 2020

Die Sektion Recht & Gesellschaft wird auf der RCSL Konferenz in Lund mit einer Session vertreten sein!
 
Law and Digital Society: Re-Imagining the Futures
Annual meeting Research Committee on Sociology of Law
Lund, Sweden 24-26 August 2020
http://www.rcsl2020.se
 
Session: New developments in socio-legal ombuds research and alternative dispute resolution
Chairs: Julia Dahlvik (FH Campus Wien), Axel Pohn-Weidinger (Universität Straßburg)
 

Internationale Wissenschafts-Praxis-Tagung "Geschichte, Erinnern, Erzählen. Historisch orientierte Biografiearbeit betreiben und erforschen"

Das Zentrum für Migrationsforschung,
das Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung,
die Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen (Universität
Wien)
und die Abteilung Niederösterreichisches
Landesarchiv/Niederösterreichische Landesbibliothek laden ein
zur internationalen Wissenschafts-Praxis-Tagung
Geschichte, Erinnern, Erzählen.
Historisch orientierte Biografiearbeit betreiben und erforschen
Erzählen ist in Mode. Nicht nur als Gestaltungsmittel historischen
Wissens, sondern auch als Praxis der kollektiven (Selbst-)Verständigung.
Erzählkreisarbeit, also das gemeinsame Erzählen in Gruppen, wird in
vielen Feldern wie der Altenbetreuung oder Quartierarbeit genauso wie im
zivilgesellschaftlichen Kulturbereich praktiziert. Mit dieser Konjunktur
der kleinen Formen öffentlichen Erzählens hat sich die
Geschichtswissenschaft als Fachdisziplin bislang aber nur in einem
geringen Ausmaß beschäftigt. Insbesondere für die Auseinandersetzung mit
der Geschichte in einer von Migration geprägten Gesellschaft verspricht
das gemeinsame Erzählen eine multiperspektivische, inklusive
Geschichtskultur einzulösen. Hält dieses Versprechen? Wo liegen die
Möglichkeiten, aber auch die Grenzen des gemeinsamen
Geschichte(n)-Erzählens?
An zwei Tagen treffen einander in St. Pölten WissenschafterInnen,
Erzählkreis-PraktikerInnen, PionierInnen des kollektiven Erzählens und
Geschichtsinteressierte um sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen.
Wann: Donnerstag, 5. Dezember und Freitag, 6. Dezember 2019
Wo: NÖ Landesbibliothek, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten
Link zum Tagungsprogramm
Anmeldung:
office@migrationsforschung.at
oder 02742 9005 16263
Wissenschaftliches Konzept
Zentrum für Migrationsforschung in Kooperation mit dem
Ludwig-Boltzmann-Institut für Kriegsfolgenforschung und der
Dokumentation lebensgeschichtlicher Aufzeichnungen (Universität Wien).
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Forschungsnetzwerks
Interdisziplinäre Regionalstudien (first) und in Kooperation mit der
Abteilung NÖ Landesarchiv und NÖ Landesbibliothek statt.
Kontakt: Gertrude Eigelsreiter-Jashari
email: gertrude.eigelsreiter-jashari@migrationsforschung.at

Einladung: Link

ÖGS-Kongress 2019: Panel "Mobilisierung von Recht im Wandel"

Das Panel der Sektion Recht und Gesellschaft „Mobilisierung von Recht im Wandel“ wird am Freitag, 27. September 2019 um 15:30–17:00 Uhr stattfinden – mit:

  • Hannah Mormann (Universität Luzern): Über die Ambiguität von Gesetzen und die Rolle von Organisationen in der Rechtsmobilisierung
  • Lisa Hahn (Humboldt-Universität zu Berlin): Mobilisierung von Recht zwischen Struktur und Handlungsmacht: Wie hängen Barrieren für Individuen und Chancen für Kollektive zusammen?
  • Axel Pohn-Weidinger (Universität Straßburg) & Julia Dahlvik (FH Campus Wien): Ombudsinstitutionen als Ressource für strategische Rechtsmobilisierung für kollektive Zwecke
  • Walter Fuchs (Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie Wien): Das Verhältnis von Verbraucherschlichtung und Justiz: Konkurrenz oder Ergänzung?

Wir freuen uns auf spannende Vorträge und Diskussion!
 

 

Stellenausschreibung: Institut für Soziologie /Universität Wien / Universitäts-Professur "Sozialstrukturforschung und quantitative Methoden"

An der Universität Wien ist aktuell ein sehr attraktive Stelle ausgeschrieben!  Die im Beitrag folgenden PDFs in Deutsch und Englisch enthalten alle relevanten Informationen!
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CFP – ÖGS Kongress 2019 (Salzburg)

Bezüglich dem anstehenden ÖGS Kongress im September ist aktuell der CFP offen, wir freuen uns über Ihr/Euer Interesse und entsprechende Einreichungen!
Details und Links sind im folgenden Eintrag zu finden!
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ÖGS-Kongress 2019: Call for Papers "Mobilisierung von Recht im Wandel"

ÖGS-Kongress „Alles im Wandel? Dynamiken und Kontinuitäten gegenwärtiger Gesellschaften“
26,-28. September 2019, Universität Salzburg 
Call for Papers „Mobilisierung von Recht im Wandel“
„Mobilisierung von Recht“ meint die Tatsache, dass die meisten rechtlichen Instrumente, um überhaupt Wirkung entfalten zu können, von den Normunterworfenen – seien es Private, Organisationen oder Staaten selbst – erst einmal praktisch in Stellung gebracht werden müssen. Das Anrufen des Rechts ist soziologisch gesehen ein alles andere als selbstverständlicher Vorgang, der gleichermaßen zumindest diverse Ressourcen, Anspruchswissen, Rechtskenntnis und -bewusstsein sowie Zugang zu Justiz und Behörden voraussetzt.
In der gegenwärtigen deutschsprachigen rechtssoziologischen Diskussion werden vorrangig politisch motivierte kollektive Mobilisierungsformen wie strategische Prozessführungen zivilgesellschaftlicher Institutionen, cause lawyering oder Sammelklagen in den Blick genommen. Solche Rechtsnutzungen verweisen auf eine zunehmende Verrechtlichung des Politischen – und  damit auch auf eine Politisierung des Rechts. Der Begriff der Mobilisierung von Recht, wie ihn der US-amerikanische Rechtssoziologe Donald Black geprägt oder in Deutschland Erhard Blankenburg verwendet hat, war indessen breiter angelegt: Er kreiste um die Frage, wie das Rechtssystem im Alltag eigentlich zu seinen Fällen kommt. So ist das Zustandekommen von Zivilprozessen etwa darauf angewiesen, dass Parteien, die ihre Ansprüche verfolgen, auch tatsächlich den Rechtsbehelf der Klage nutzen. Auch im Strafrecht, das gemeinhin mit staatlich-repressiver sozialer Kontrolle assoziiert wird, steht in den allermeisten Fällen die Kriminalanzeige einer Privatperson am Anfang.
Ausgehend von einem weiten Verständnis von Rechtsmobilisierung soll in der geplanten Session diskutiert werden, ob und wie sich die Inanspruchnahme von Recht verändert hat bzw. aktuell verändert. Dabei könnten beispielsweise folgende Fragen aufgegriffen werden: Sind sinkende Anzeigen- und Prozessraten ein Hinweis auf einen Bedeutungsverlust der Justiz oder des Rechts überhaupt? Gibt es demgegenüber bereichsspezifisch Phänomene der Verrechtlichung, die die Nachfrage nach juristischer Abhilfe vergrößern? Gewinnen „alternative“ informelle Rechtsbehelfe und Konfliktlösungsmechanismen an Bedeutung? Welche Chancen bieten politisch-strategische Nutzungen rechtlicher Verfahren? Ist der Zugang zum Recht zunehmend ungleich verteilt – oder bewirken Rechtshilfeeinrichtungen, dass heute mehr Menschen zu ihrem Recht kommen als in vergangenen Zeiten?

Bitte senden Sie einen aussagekräftigen Abstract Ihres geplanten Vortrags im Umfang von max. 400 Wörtern/3.000 Zeichen bis spätesten 31. März 2019 an julia.dahlvik@fh-campuswien.ac.at
Link zum Call: https://oegs.ac.at/oegs-kongress-salzburg2019/wp-content/uploads/sites/30/2019/02/RechtGesellschaft-Mobilisierung-von-Recht-im-Wandel-1.pdf 
Über die Annahme werden Sie bis spätestens Ende April 2019 informiert.

Call for Papers der Sektion Stadtforschung für den ÖGS Kongress 2019

Die Sektion Stadtforschung ist beim diesjährigen ÖGS Kongress „Alles im Wandel? Dynamiken und Kontinuitäten moderner Gesellschaften“ (26.-28.9. in Salzburg) mit drei Sessions vertreten: Deadline zur Einreichung ist der 31.03.2019 per Mail an die OrganisatorInnen der Sessions.  Näheres in den Calls.
Städtische Gesellschaften im Wandel. Zwischen Heterogenisierung, Fragmentierung und Homogenisierung
(Raphaela Kogler und Cornelia Dlabaja)
Raumdynamiken. Vielfalt und Beständigkeit von Räumen.
(Raphaela Kogler und Alexander Hamedinger)
Städtische Armut im Wandel.
Gemeinsame Session mit der Sektion Soziale Ungleichheit (Alexander Hamedinger und Irmtraud Voglmayr)
Wir freuen uns über zahlreiche Mitwirkung.

"Internationaler Landfrauentag 2018"

Anlässlich des Internationalen Landfrauentags am 15. Oktober organisiert das Zentrum für Migrationsforschung gemeinsam mit dem Generationenreferat des Landes NÖ in Zusammenarbeit mit der ÖGS/Ländliche Sozialforschung und dem Institut für Geschichte des ländlichen Raums die Veranstaltung „Frauenleben in Niederösterreich“. 
Neben einem historischen Rückblick werden die neuesten Ergebnisse der Frauenstatus-Kommission der Vereinten Nationen zum Thema Chancen und Herausforderungen für Frauen und Mädchen am Land vorgestellt.
 
Ort: Landhaus Niederösterreich, Industrieviertelsaal
Datum: 15. Oktober 2018 , 11:00-12:00
 
„Frauenleben in Niederösterreich“ mit
 
Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister
Gertrude Eigelsreiter-Jashari, Zentrum für Migrationsforschung und Mitglied der Österreichischen Regierungsdelegation zur Frauenstatuskommission
 
anschließend: Vernetzung und Gespräche bei regionalem Buffet und Informationsstände

Jahrestagung Ungleichheit und Stadt – Stadtforschung in Österreich

Wir laden alle Stadtforschungsinteressierte herzlich zu unserer anstehenden Jahrestagung in Wien ein.
18. und 19.10.2018 (TU Wien, Augasse 2-6, 1090)
Programm       ÖGS Stadtforschung : Flyer zur Tagung 
Homepage

"Plurale Lebenswelten – Singuläre Methoden?" (Sektionstagung – Finales Programm)

Am 8. und 9. November 2018 findet an der Universität Graz die Sektionstagung unter dem Titel „Plurale Lebenswelten – Singuläre Methoden?“ statt.
Nach einem umfangreichen Begutachtungsprozess im Sommer steht das Programm der Sektionstagung nun fest!
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