2021: Gemeinsamer Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS)
Ort: Wirtschaftsuniversität Wien
Zeit: 23. bis 25. August 2021
›Alle Räder stehen still, wenn Dein starker Arm es will!‹ So lautete die Ermutigung an die Arbeiterklasse als revolutionäres Subjekt im 19. und 20. Jahrhundert, um radikalen gesellschaftlichen Wandel herbeizuführen. Im 21. Jahrhundert ist es ein unbekannter Virus, der eine globale Pandemie auslöst, und wie auf unwiderstehlichen Befehl hin stehen alle Räder still. ›Shutdown‹ wird eine grundstürzend neue Erfahrung für alle gegenwärtigen Gesellschaften. Es scheint die Chance für eine ›Große Transformation‹ zu sein, die allenthalben von verschiedenen Seiten gefordert wird. Klimawandel, Umweltzerstörung, Ressourcenraubbau – alles das, was mit modernen Extraktionstechniken assoziiert wird, steht plötzlich zur Disposition. Auch die Globalisierung als Treiber für die Dynamik des gegenwärtigen Kapitalismus wird unversehens in Frage gestellt, obgleich sie in der Vergangenheit trotz aller bitterer Kosten zweifelsohne zum Abbau von globaler sozialer Ungleichheit beigetragen und 300 Millionen Menschen vor allem in China in die Mittelschicht katapultiert hat.
2019: ÖGS Kongress (Salzburg, Austria)
ÖGS-Kongress 2019, 26,-28. September – Salzburg: „Alles im Wandel? Dynamiken und Kontinuitäten gegenwärtiger Gesellschaften“
Kongress-Archiv
ÖGS-Kongress 2017, 7.-9.Dezember – Graz
ÖGS-Kongress 2015, 1.-3. Oktober – Innsbruck