Fragen der Migration, der Partizipation, des Extremismus, der Diskriminierungen und von Rassismen werden gesellschaftlich stark diskutiert und sind zum Teil hart umkämpft. Gerade deshalb sind die Sozialwissenschaften gefragt, sich intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

In der ÖGS-Sektion „Migrations- und Rassismusforschung“ vernetzen wir uns als Sozialwissenschafter*innen zu Themen wie Migration(en), Trans- und Interkulturalität, gesellschaftliche Teilhabe bzw. Ausschlüsse, Intersektionalität, Diversität, soziale Gerechtigkeit, Rassismen, Diskriminierungen und Extremismus.

Wir arbeiten theoretisch ebenso wie empirisch, qualitativ sowie quantitativ. Im Thema der Migrationsforschung sind die Multi-, Inter- und Transdisziplinarität inhaltlich angelegt, weshalb diese für unsere Forschungen von hoher Wichtigkeit sind. Das bedeutet nicht nur unseren Wunsch nach einer Vielfalt an disziplinären Hintergründen, sondern auch eine besondere Relevanz der Praxis. Die Sektion ist daher auch offen für Menschen, die zwar nicht wissenschaftlich arbeiten, aber in Ihrer beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit mit Themen rund um Migration beschäftigt sind und an einer aktiven Vernetzung mit Migrationsforscher*innen Interesse haben.

Wir sind daher ein Netzwerk von Soziolog*innenund Vertreter*innen unterschiedlicher Nachbardisziplinen, wie Kultur- und Sozialanthropologie, Erziehungs- und Bildungswissenschaften, Geschichte, Wirtschaftswissenschaften, Psychologie, Rechtswissenschaften sowie von Praktiker*innen unterschiedlichster Felder.

Ziele unserer Sektionsarbeit sind Vernetzung, Austausch sowie die Diskussion wissenschaftlicher Fragestellungen, Methodiken und Ergebnisse. Wichtig ist uns außerdem der Wissenschaftstransfer, in dem wir uns als Netzwerk im Sinne von ‚Science to Public/Politics‘ mit Forschungsergebnissen nicht nur an ein Fachpublikum, sondern auch an die breite Öffentlichkeit und die Politik wenden möchten.