Soziologie und Krise. Gesellschaftliche Spannungen als Motor der Geschichte der Soziologie
/in NeuerscheinungenSeit mehr als 100 Jahren begleiten Soziolog*innen gesellschaftliche Entwicklungen mit ihren Überlegungen, beobachten und beschreiben gesellschaftliche Spannungen entlang unterschiedlicher Bruchlinien und Konjunkturen. Dieser Band geht der Frage nach, wie sich die Soziologie in unterschiedlichen Phasen ihrer Fachgeschichte mit wirtschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Spannungen, mit Macht- und Ungleichheitsstrukturen und mit daraus resultierenden Krisen auseinandergesetzt hat. Eng damit verbunden ist die Frage, wie gesellschaftliche Rahmenbedingungen die Entwicklung der Soziologie beeinflusst haben, vielleicht sogar zu Motoren für das Fach geworden sind. Die Beiträge nähern sich auf unterschiedliche Weise dem historischen Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Spannungsverhältnissen und Soziologie in Zeiten von Krisen. Sie nehmen dabei Akteur*innen, Gruppierungen und Interaktionen, Sub-Kulturen und Milieus, organisationale, institutionelle und professionelle Strukturen und Prozesse der Soziologie in den Blick.
Wissenschaft und Politik in der Pandemie – Lektionen der COVID-19 Krise
/in NeuerscheinungenDie Coronakrise hat ein Schlaglicht auf das Verhältnis von Politik und Wissenschaft geworfen. Besonders die Praxis der wissenschaftlichen Politikberatung ist dabei in den Blick der Öffentlichkeit gerückt und hat kritische Fragen aufgeworfen. Welche Rolle sollten Wissenschaftler:innen bei einer akuten Gefährdung der öffentlichen Gesundheit spielen? Welche wissenschaftlichen Disziplinen müssen in die Politikberatung eingebunden werden? Was kann und soll das häufig geäußerte Mantra „Follow the Science“ eigentlich bedeuten? Inwieweit können politische Entscheidungen …
Das vollständige Logbuch finden Sie bei SSOAR (open access).
Ambivalenzen in der Transformation von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat
/in NeuerscheinungenDie gesellschaftlichen Veränderungsdynamiken und Krisenprozesse der letzten Jahrzehnte haben die fortgesetzte Bedeutung von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat für die Reproduktion der Gesellschaft und die damit verbundenen Konflikte sichtbar gemacht. Der vorliegende Band diskutiert sozialpolitische Entwicklungen im Kontext der (Re-)Organisation von Care, dem Umgang mit Migrationsprozessen, der wachsenden Bedeutung rechtspopulistischer Programmatiken und Akteur*innen und der veränderten Rolle Sozialer Arbeit.
Atzmüller, Roland; Décieux, Fabienne; Ferschli, Benjamin (Hg.) (2023): Ambivalenzen in der Transformation von Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaat. Soziale Arbeit, Care, Rechtspopulismus und Migration. 1. Auflage. Weinheim: Juventa Verlag ein Imprint der Julius Beltz GmbH & Co. KG (Arbeitsgesellschaft im Wandel).
Soziologie der Zwischenkriegszeit. Ihre Hauptströmungen und zentralen Themen im deutschen Sprachraum
/in NeuerscheinungenBand 2, Hrsg. von Karl Acham und Stephan Moebius, Wiesbaden: VS
Karl Acham, emeritierter Universitätsprofessor für Soziologie in Graz, Verfasser und Herausgeber auch philosophischer und wissenschaftsgeschichtlicher Publikationen, ist wirkl. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Stephan Moebius, Universitätsprofessor für Soziologische Theorie und Ideengeschichte in Graz, ist wirkl. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Sprecher der Sektion Geschichte der Soziologie der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie
Relationen. Eine postphänomenologische Soziologie der Körper, Technologien und Wirklichkeiten
/in NeuerscheinungenSozialpartnerschaftliche Handlungsfelder: Kontinuitäten, Brüche und Perspektiven
/in NeuerscheinungenInequalities and the Paradigm of Excellence in Academia
/in NeuerscheinungenFiona Jenkins, Barbara Hoenig, Susanne Maria Weber, Andrea Wolffram, eds. (2022) London: Routledge.
This volume examines the criteria of excellence producing inequalities of gender in the daily working environment and evaluation of academics.
Policymakers have increasingly placed emphasis on gender equality as part of a strategy for achieving research excellence, and efforts to reduce gender bias have become mainstream. This book suggests that this goal has remained elusive in practice due to continuing under-representation of women across many academic and scientific fields. Questioning the old structures of male dominance still prevalent in national research policy, the book explores the effects of institutional values and practices on the careers of academics, particularly the academic identities of women and their career developments.
It focuses on case studies drawn from Europe while also highlighting the rise of new forms of public management and a neoliberal framing of the value of academic work that have a much broader global reach. Using participatory research, the book analyses contemporary forms of “gendered excellence” in an intersectional and international perspective. It will be of interest to junior/ senior researchers, teachers, and scholars in sociology, education, gender studies, history, political science, and science and technology studies.