CFP für Sektionstagung: Plurale Lebenswelten – Singuläre Methoden?
Die Sektion veranstaltet von 8.-9. ihre jährliche Konferenz, diesmal unter dem Titel „Plurale Lebenswelten – Singuläre Methoden? Überlegungen zur adäquaten Erhebung von urbanen und ruralen Lebenswelten“. Details unter den CFP finden Sie unter hier.
Rahmendetails:
PDF mit Details: CFP-Plurale Lebenswelten – Singuläre Methoden
Deadline für Abstracts und Proposals: 30.06.2018
Umfang für Abstracts: bis zu 300 Worte (Einzelbeitrag) / bis zu 500 Worte (Panelvorschlag, mit 3-4 Beiträgen)
Veranstaltungsort: Univ. Graz
Termin: 8.-9.11.2018
Unterschiede zwischen urbanen und ruralen Gebieten wurden in letzter Zeit wieder häufiger diskutiert, da sich in einer Vielzahl moderner Staaten eine verstärkte Fragmentierung der Gesellschaft abzuzeichnen scheint, die sich – auf Ebene der Makrobeobachtung – entlang der traditionellen Cleavage-Linie Urban/Rural entwickelt hat.
Vor dem Hintergrund solch unterschiedlicher Rahmenbedingungen stellt sich die Frage, ob unsere Forschungsdesigns und -methoden diese Pluralität ausreichend widerspiegeln. In der der Erhebung passender Daten existieren für die empirische Forschung nämlich einige Herausforderungen, die an dieser urban/rural Trennlinie verlaufen. Beispiele dafür reichen von Response-Raten von Surveys, die in urbanen Zentren gering sind, über das Fehlen von Struktur- oder Kommunikationsdaten im ländlichen Raum, hin zu nur noch bedingt vergleichbar erfassbaren Herausforderungen, die Land- und Stadtbevölkerung meistern müssen.
Wir suchen daher Beiträge die sich dieser Fragestellung aus methodischer oder methodologischer Perspektive annehmen und diskutieren. Potentielle Themen könnten unter anderem sein: Empirische Fallbeispiele die, die Urban/Rural-Trennlinie diskutieren, methodische Fragen zum Thema (z.B.: Datenerhebung, Zugang zum Feld, Ausschöpfung, …), innovative Methoden um die aktuellen Entwicklungen zu diskutieren (z.B.: Einbindung von Big-Data und Kontext-Daten, aber auch Ethnographien etc.) und methodenpluralistische Zugänge, die diese Phänomene breiter erfassen. Dabei wollen wir explizit um Beiträge unterschiedlicher Forschungsparadigmen bitten.