Demnächst: Call for Abstracts – ÖGS-Konferenz 2025
Forthcoming: Call for Abstracts, Sektionsveranstaltung(en) am 28. Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, 30. Juni bis 2. Juli 2025, Universität Graz
Die Sektion
Die Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung ist ein Zusammenschluss von SozialwissenschaftlerInnen, die in den Bereichen Geschlechtersoziologie und Gender Studies arbeiten. Sie bildet einen organisatorischen Rahmen für den fachlichen Austausch (z.B. in Form von Veranstaltungen und Vorträgen) innerhalb und außerhalb der Universitäten in Österreich und darüberhinaus.
Zielsetzungen der Sektion:
- Die Verankerung und Förderung der feministischen Forschung und Geschlechterforschung in Lehre und Forschung innerhalb der Soziologie sowohl im universitären wie im außeruniversitären Bereich.
- Aufbau und Ausbau eines Netzwerkes von Lehrenden und Forscher*innen innerhalb der Soziologie, um den Informationsaustausch und die Kommunikation zu verbessern und einen intensiveren Austausch von Erfahrungen zu ermöglichen; Zusammenarbeit mit anderen Sektionen in der ÖGS zu übergreifenden Themenbereichen; interdisziplinäre Zusammenarbeit; Aufbau und Ausbau internationaler Kontakte.
- Die Organisation von Veranstaltungen wie Tagungen, Podiumsdiskussionen und Vortragsreihen zu Themen der feministischen Forschung und Geschlechterforschung; Einrichtung eigener Arbeitskreise bei den Österreichischen Kongressen für Soziologie.
- Regelmäßige Information der Mitglieder über die Arbeit des Sektionsrates, geplante Veranstaltungen, Call for Papers, Neuerscheinungen der Mitglieder etc. auf der Sektions-Website.
Arbeitsschwerpunkte
Die Arbeit der Sektion richtet sich auf die wissenschaftliche Analyse und gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit der Situation der Geschlechterbeziehungen, die quer über alle Gesellschaftsbereiche soziale Beziehungen strukturieren:
Auf der makrosozialen Ebene der Geschlechterverhältnisse, auf der Mikroebene der Interaktionen und sozialen Praktiken sowie auf den intermediären Ebenen der gesellschaftlichen Institutionen und Organisationen.
In diesem Zusammenhang geht es um Fragen der Modernisierung und die Erforschung von Gestaltungspotenzialen ebenso wie um die Ergründung der Reproduktion historisch gewachsener Strukturen, etwa der andauernden Benachteiligung von Frauen im Bereich der privaten und beruflichen Arbeitsteilung und Entlohnung.
Zudem sind Geschlechterbeziehungen nicht nur lokal und national strukturiert und werden in diesen Kontexten erlebt, sondern sie sind auch in globale Prozesse eingebettet. In diesem Sinne legt die Sektion in ihrer Arbeit einen Fokus auf transnationale bzw. globale Prozesse der Vergesellschaftung, um sich mit der Interaktion der verschiedenen räumlichen Dimensionen und mit der damit verbundenen (Re-)Produktion intersektionaler sozialer Ungleichheiten in der Geschlechterforschung auseinanderzusetzen.
Die inhaltliche Arbeit der Sektion äußert sich in verschiedenen Veranstaltungen, wie Tagungen, Vorträgen und Workshops. Ferner nimmt die Sektion regelmäßig an den Kongressen der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie mit eigenen Veranstaltungen sowie gemeinsamen Veranstaltung mit weiteren ÖGS-Sektionen teil. Darüber hinaus unterstreicht die Sektion ihre internationale Ausrichtung durch Kooperation mit den korrespondierenden Sektionen für Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen und Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, z.B. im Rahmen der „Drei-Länder-Kongresse“.
Gründung
Die Gründung der Sektion (als „Sektion Frauenforschung in der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie“) erfolgte im Herbst 1987 und geht auf die Initiative von Eva Cyba zurück. Mit diesem Schritt sollte der aktuellen Entwicklung in Forschung und Lehre entsprochen werden und die feministische Forschung und Frauenforschung – relativ spät nach der Gründung der ÖGS im Jahr 1950 – ein Forum bekommen.
Im Jahr 2003 änderte die Sektion ihre Bezeichnung auf „Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung“. Seit 1998 wird die Sektionsarbeit durch eine*n Sprecher*in und einen Sektionsrat geleitet.
Informationen zur Mitgliedschaft
Die Sektion hat derzeit ca. 150 Mitglieder aus dem außeruniversitären und universitären Bereich. Die Mitgliedschaft in der Sektion Feministische Theorie und Geschlechterforschung ist nicht an die Mitgliedschaft in der ÖGS gebunden. Der Beitritt zur Sektion erfolgt durch eine formlose Erklärung, ebenso die Beendigung der Mitgliedschaft. Mitgliedsbeitrag wird derzeit keiner eingehoben.
Kontakt
Um mit dem Sektionsrat in Kontakt zu treten – z.B. um der Sektion beizutreten, bei Fragen, oder um einen Veranstaltungs- oder Ausschreibungshinweis über die E-mail-Liste der Sektion zu verschicken – schreibt uns einfach eine Email: fthg@oegs.ac.at
Sektionsrat
Sprecherin
Mag. Dr. Gerlinde Mauerer
Institut für Soziologie
Universität Wien
Pramergasse 9, Raum E09
1090 Wien
Tel +43 1 4277 49222
E-Mail: gerlinde.mauerer(at)univie.ac.at
Rätinnen
Fabienne Décieux, Dipl.-Soz.
Institut für Soziologie, Universität Wien und
Institut für Soziologie, Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen, Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Tel.: +43 732 2468 7741
E-Mail: fabienne.decieux(at)jku.at
Johanna Grubner, M.A.
Institut für Soziologie, Abteilung für Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen
Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Tel.: 0732 2468 7748
E-Mail: johanna.grubner(at)jku.at
Dr.in Katharina Kreissl
Fachbereich Politikwissenschaft und Soziologie, Abteilung Soziologie und Kulturwissenschaft
Paris Lodron Universität Salzburg
Rudolfskai 42
5020 Salzburg
Tel.: 0662 8044-4116
E-Mail: katharina.kreissl(at)jku.at
Anna Pillinger, MA MSc
Abteilung Gesellschaftstheorie und Sozialanalysen
Institut für Soziologie
JKU – Johannes Kepler Universität Linz
Altenberger Straße 69
4040 Linz
+43 732 2468 7741
E-Mail: anna.pillinger(at)jku.at
Dr. Karin Sardadvar
Lehrstuhl Organisations- und Verwaltungssoziologie
Universität Potsdam
Campus Griebnitzsee
Haus 07, Raum 234
August-Bebel-Str. 89
14482 Potsdam
E-Mail: karin.sardadvar(at)uni-potsdam.de