Prekäre Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses – Virtuelles Mediengespräch

Prekäre Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Verantwortungskonflikte zwischen Politik und Universitäten gehen auf Kosten Betroffener und des Wissenschaftsstandortes

Aktuell finden die Leistungsvereinbarungsverhandlungen zwischen Universitäten und Bildungsministerium für die Jahre 2022 und 2025 statt, in denen auch die Novelle des Universitätsgesetzes vom Frühjahr 2021 verhandelt wird. Die Politik hat die Verantwortung an die Universitäten übertragen „entprekarisierende (Karriere)modelle“ zu entwickeln. Es besteht hier die Chance Weichenstellungen für eine Verstetigung der Karrieremöglichkeiten von exzellenten Wissenschafter*innen in Forschung und Lehre in Österreich zu schaffen, die aktuell prekären Arbeits- und Lebensbedingungen zu verbessern und damit auch den Wissenschaftsstandort in Österreich zu stärken.
Aus diesem Anlass veranstaltet Diskurs. Das Wissenschaftsnetz am Mittwoch den 15. Dezember 2021 ein virtuelles Mediengespräch, in dem Wissenschafter*innen Einblicke in die aktuelle Situation des befristet beschäftigten wissenschaftlichen Personals an österreichischen Universitäten geben und die UG-Novellierung und ihre Folgen erläutern. Hierzu möchte ich Sie recht herzlich einladen.
Wann: 15. Dezember 2021, 10 Uhr
Wo: online via Zoom
Inputs:
  • Stefanie Widder (Med Uni Wien), „Umfrage des Elise-Richter-Netzwerks: Exzellente Forscherinnen arbeiten unter extrem unsicheren Verhältnissen“
  • Philipp Sperner (IFK) „Die Zukunft des wissenschaftlichen Nachwuchs? Prekäre Arbeitsverhältnisse an österreichischen Universitäten und die UG-Novelle 2021“
  • Stephan Pühringer (JKU Linz), „Wettbewerb in der Wissenschaft: Intendierte und unintendierte Konsequenzen der Wettbewerbsorientierung von und an Universitäten“