Ausschreibung von zwei Post-doc-Stellen am Institut für Konfliktforschung (Wien)

Zur Ausschreibung gelangen ab sofort zwei Post-doc-Stellen am Institut für Konfliktforschung (IKF) Wien:

Senior Researcher, Kennzahl [SR_PD]
Wissenschaftliche_r Mitarbeiter_in, Kennzahl [WM_PD]

Das IKF ist ein in Wien angesiedelter gemeinnütziger Verein, der 1976 mit dem Zweck gegründet wurde, politische und gesellschaftliche Konflikte interdisziplinär zu erforschen und Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln. Das IKF betreibt als außeruniversitäre Einrichtung insbesondere angewandte Sozialforschung. Zu den Forschungsschwerpunkten zählen Gewalt in der Familie/Partnergewalt sowie Historische Sozialforschung/Politik des Erinnerns. Weitere Arbeitsbereiche sind Geschlechterforschung sowie Ideologien und Konflikte der Ungleichheit (v.a. Antisemitismus, Rassismus und Sexismus).

Das IKF ist seit 2011 Mitglied des Clusters Konflikt-, Friedens- und Demokratieforschung CPDC, welcher an der Karl-Franzens-Universität Graz angesiedelt ist. Die Kooperation mit der Universität und zwei weiteren außeruniversitären Einrichtungen fokussiert auf die Themen Frieden und Sicherheit sowie Demokratie und Konflikt.

Für beide Positionen werden folgende Qualifikationen erwartet:

Erforderliche Qualifikationen

  • Sozialwissenschaftliches Studium
  • Forschungserfahrungen in einem/mehreren der oben genannten Themenschwerpunkte
  • Gender- & Diversitykompetenzen, frauenpolitisches Interesse
  • Erfahrung in Projektakquise & Projektleitung
  • Erfahrung im Verfassen von Forschungsberichten, Empfehlungen und policy briefs
  • Kenntnis des akademischen Bildungs- und Forschungsbereichs
  • Sehr gute Methodenkenntnisse in qualitativer & quantitativer Forschung
  • Erfahrung mit Fragebogenerstellung und Bearbeitung großer Datenbanken
  • Nachweis interdisziplinärer Arbeitsweise
  • Sehr gute EDV-Kenntnisse (MS Office, SPSS/R, Atlas-ti)
  • Nachweise selbstständigen Arbeitens

 

Allgemeines Aufgaben- und Anforderungsprofil

  • Mitarbeit in Forschungsprojekten (empirische Erhebungen, Auswertung, Interpretation)
  • Verfassen von/Mitwirkung bei Berichten/Publikationen/wissenschaftlichen Artikeln
  • Projektbeantragung, Projektleitung
  • Ausgezeichnete Sprach-/Schreibkenntnisse in Deutsch & Englisch
  • Übernahme von Koordinations- und Organisationsaufgaben

Von Vorteil

  • Erfahrung im Umgang mit Budgetplanung/-verwaltung
  • Grundlegendes Wissen in den Bereichen Geschlechterstudien/Queerstudies
  • Basale juristische Kenntnisse

Das Beschäftigungsausmaß beträgt zunächst 30 Stunden pro Woche. Das Einstiegsgehalt (umgelegt auf eine Vollzeitbeschäftigung mit 38,5 Wochenstunden) liegt bei € 2.860, darüber hinaus können anrechenbare Berufserfahrungen berücksichtigt werden.

Eine der beiden Stellen soll mit einer Person besetzt werden, welche mittelfristig die Institutsleitung übernimmt. Voraussetzung dafür ist die klare Bereitschaft der Bewerber_innen, diese Funktion anzustreben, ebenso wie mehrjährige Berufserfahrung und nach Möglichkeit Erfahrung in der Administration ressourcenstarker Forschungsprojekte. Weiters sollen Erfahrungen in der Leitung von Forschungsgruppen sowie Aktivitäten in der Forschungsorganisation vorliegen.

Bewerbungen schicken Sie bitte unter Anführung der entsprechenden Kennzahl:

[SR_PD] für die Leitungsfunktion bzw.
[WM_PD] für die Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin 

postalisch oder per Mail – einschließlich Lebenslauf, Motivationsschreiben, Publikationsliste, Darlegung der eigenen Forschungsinteressen und -kompetenzen bis 15.09.2021 an:

Institut für Konfliktforschung
Lisztstraße 3
1030 Wien

bzw. institute@ikf.ac.at

Frauen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.

Rückfragen unter:

Telefonnummer: +43 1 7131640 oder

E-Mail: institute@ikf.ac.at

Homepage: https://www.ikf.ac.at/