Herausforderungen und Chancen von Wissenschaftskommunikation in den Gesellschaftswissenschaften
Workshop der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) in Kooperation mit der Österreichischen (ÖGS) und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie (SGS) unter Beteiligung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK)
Mit der zunehmenden Ökonomisierung der Wissenschaft, die auch als „akademischer Kapitalismus“ (Münch 2011) bezeichnet wird, sowie der Vermessung und Digitalisierung von Wissenschaft, steht der akademische Sektor vor enormen Herausforderungen. Der Bedarf der Öffentlichkeit an wissenschaftlicher Expertise und die Erwartungen an eine faktenbasierte Politik sprechen alle Disziplinen an. Vor diesem Hintergrund sind „Wissenschaftskommunikation“ und „Public Science“ zu eigenständigen und zunehmend geforderten Elementen akademischer Praxis geworden.
Die disziplinären Besonderheiten erfordern jedoch differenzierte Analysen dieser neuen Entwicklung. Der Workshop wird sich in diesem Lichte auf die soziologischen Erkenntnisse aus der Wissenschaftsforschung konzentrieren. Der Workshop wird auch der Dynamik innerhalb der Soziologie besondere Aufmerksamkeit widmen, die durch den Aufruf des ehemaligen ISA-Präsidenten Michael Burawoy (2004) zur „öffentlichen Soziologie“ ausgelöst wurde. Ein entsprechendes Beispiel ist die weit verbreitete Erklärung, die von der DGS im November 2019 herausgegeben wurde, und in der einige Fallstricke einer politisch gewollten stärkeren Berücksichtigung von Wissenschaftskommunikation bei der öffentlichen Forschungsfinanzierung angesprochen werden.
Auf der Grundlage dieser wissenschaftspolitischen (Verbands-)Erfahrungen sowie der einschlägigen soziologischen Forschung zielt der Workshop darauf ab, Wissen zu diesen Fragen auszutauschen und Strategien für zukünftiges (institutionelles) Handeln zu formulieren.
Donnerstag, 1. Oktober 12.30 Uhr bis Freitag, 2. Oktober, 13.30 Uhr
Der Workshop findet im digitalen Format, als Zoom-Videokonferenz statt. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie von Sonja Schnitzler.
Zum Programm
Mit der zunehmenden Ökonomisierung der Wissenschaft, die auch als „akademischer Kapitalismus“ (Münch 2011) bezeichnet wird, sowie der Vermessung und Digitalisierung von Wissenschaft, steht der akademische Sektor vor enormen Herausforderungen. Der Bedarf der Öffentlichkeit an wissenschaftlicher Expertise und die Erwartungen an eine faktenbasierte Politik sprechen alle Disziplinen an. Vor diesem Hintergrund sind „Wissenschaftskommunikation“ und „Public Science“ zu eigenständigen und zunehmend geforderten Elementen akademischer Praxis geworden.
Die disziplinären Besonderheiten erfordern jedoch differenzierte Analysen dieser neuen Entwicklung. Der Workshop wird sich in diesem Lichte auf die soziologischen Erkenntnisse aus der Wissenschaftsforschung konzentrieren. Der Workshop wird auch der Dynamik innerhalb der Soziologie besondere Aufmerksamkeit widmen, die durch den Aufruf des ehemaligen ISA-Präsidenten Michael Burawoy (2004) zur „öffentlichen Soziologie“ ausgelöst wurde. Ein entsprechendes Beispiel ist die weit verbreitete Erklärung, die von der DGS im November 2019 herausgegeben wurde, und in der einige Fallstricke einer politisch gewollten stärkeren Berücksichtigung von Wissenschaftskommunikation bei der öffentlichen Forschungsfinanzierung angesprochen werden.
Auf der Grundlage dieser wissenschaftspolitischen (Verbands-)Erfahrungen sowie der einschlägigen soziologischen Forschung zielt der Workshop darauf ab, Wissen zu diesen Fragen auszutauschen und Strategien für zukünftiges (institutionelles) Handeln zu formulieren.
Donnerstag, 1. Oktober 12.30 Uhr bis Freitag, 2. Oktober, 13.30 Uhr
Der Workshop findet im digitalen Format, als Zoom-Videokonferenz statt. Interessierte Gäste sind herzlich willkommen. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie von Sonja Schnitzler.
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