15th ESA Conference: Abstract Submission

Barcelona/Spain: 31 August – 3 September 2021.
We live in a globalised world where emergencies and
hybridities arise from several challenges posed by climate
change, sustainable development, violent conflicts, forced
mass migration, and now also new health threats. Social
inequalities (gender, class, age, ethnic, racialised, religion,
territorial, embodied, etc.) are constantly reshaped by those
challenges. Sociological research is analysing them as well as
the actions designed to overcome such inequalities. Younger
generations especially mobilise and develop solidarities,
engaging in social movements focused around topics such as
climate change and human rights. Those social movements
are being studied and reflected upon in sociological
research, contributing to other ways of seeing and building
society.

Soziologiemagazin: Dechiffrierungen der Unterdrückung

Interdisziplinäre Zugänge zur Intersektionalität (Deadline 1. Juni 2021)

Social Justice in Times of Uncertainty (Congress): Book of proposals & calls

The 2021 Congress of the Swiss Sociological Association (SSA) has decided on 20 semi-plenary sessions (including three books presentations, one round table and two film screening & discussions) and 43 paper sessions. Most proposals are in English, some in French and German (we kept the original language of each submitted proposal). They feel that Switzerland is well represented with propositions from Universities and Universities of Applied Sciences and with some international guests. They invite now paper proposals to the sessions collected in the Book of proposals & Call for abstracts.

Gesundheitssystem der Zukunft – Zukunft der Gesundheit

Mit der SARS-CoV-2-Pandemie gerät Gesundheit als konstitutionelle Voraussetzung gelingen- der Vergesellschaftung in den öffentlichen Blick. Gesundheit wird fraglos als gesellschaftlicher Zentralwert erkannt und ganz offensichtlich kollektive (und nicht nur individuelle) Verantwortung dafür zugewiesen. Die Erhaltung von Gesundheit und die Vermeidung von Krankheit und Tod ist daher eine kollektive Anstrengung, die, so hat es jedenfalls den Anschein, alle anderen gesellschaftlichen Felder und Bereiche bestimmt, wenn nicht sogar dominiert. Diese Überlegung kann ein Ausgangspunkt für einen Kongress sein, in dem mit der Pandemie die herausragende Bedeutung von Gesundheit für Vergesellschaftung zu thematisieren ist. Das neuartige Corona- virus stellt nicht nur ein Gesundheitsproblem (unter vielen anderen) dar, vielmehr belegt ihn der öffentliche Diskurs als Bedrohung sozialer Ordnung schlechthin, die sich im Krisenmodus zu befinden scheint und sich immer wieder neu ausrichtet: Die Pandemie irritiert soziale Ordnung und stellt viele sicher geglaubte Gewissheiten in Frage.

CfP Soziologiekongress: Schüler*innen ohne Schule

Schüler*innen ohne Schule – (Bildungs-)Strategien Heranwachsender unter Pandemiebedingungen. Gemeinsame Sektionsveranstaltung der DGS-Sektion „Bildung und Erziehung“, der ÖGS-Sektion „Bildungssoziologie“ und des Forschungskomitees „Bildungssoziologie“ der SGS auf dem Zwei-Länder-Kongress 2021.

CfP Schwerpunktheft der ÖZS: „Geburtskulturen im Wandel“

Blickt man auf aktuelle Geburtskulturen, formieren sich zunehmend Kritiken an Aspekten rund um das Ereignis Geburt, es scheint sich ein neues Unbehagen an der Geburt zu artikulieren. Während die Diskussionen um „Black Birthing Justice“ in den USA auf rassistische Strukturen in der Geburtshilfe hinweisen und in einigen lateinamerikanischen Ländern geburtshilfliche Gewalt bereits als Rechtsgegenstand verhandelt wird, hat diese Debatte in Europa gerade erst begonnen. Seit einigen Jahren engagieren sich Aktivist*innen der so genannten „Roses Revolution“ gegen geburtshilfliche Gewalt in Europa. Sie beziehen sich dabei auf Erfahrungen respektlosen Umgangs und ungerechtfertigter Behandlung bis hin zu körperlicher Misshandlung, die Gebärende erleben. Frauen sprechen öffentlich über als traumatisch beschriebene Geburtserfahrungen und verweisen in diesem Zusammenhang auf die Folgen der weitreichenden Medikalisierung von Geburt. In jene Debatten sind auch die ehemals emanzipatorischen/feministischen Kämpfe um Autonomie und selbstbestimmtes Gebären eingelassen, die sich jedoch als ambivalent erweisen. Beiträge in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag „#metoo im Kreißsaal“ rekurrieren auf den Wunsch nach einer „natürlichen“ oder „sanften“ Geburt, der meist mit einer Naturalisierung von Körpern, Geschlecht, Mutterschaft und Weiblichkeit einhergeht. Jene Praktiken der Allein- und Hausgeburt, bei denen das „somatische Wissen“ der Gebärenden (wieder) ins Zentrum der Geburt treten soll, sind einschlägige Beispiele für dieses Phänomen der Bioromantisierungen der Geburt.

CfP: "4th Social Policy Research Conference"

We would like to invite you to the upcoming Research Conference of ESPAnet Austria ‐ the network of social policy researchers in Austria. Although social policy issues feature strongly in the public discourse, scientific exchange based on research and analysis could still be strengthened. Social policy research in Austria is a multidisciplinary and transdisciplinary field that deals with a broad range of topics from different disciplines using different theoretical and methodological perspectives. ESPAnet Austria’s research conferences contribute to deepening the scientific discourse and improving the exchange across disciplinary, theoretical and methodological differences.

CfP: "Politik der Nachhaltigkeit: Subjekt – Macht – Kritik" (SuN)

Der Begriff Nachhaltigkeit hat immer auch einen politisch-normativen Charakter. Sein gegenwärtiges Verständnis wurde wesentlich durch die internationale Politik und soziale Bewegungen geformt, popularisiert und mitunter auch bekämpft. So wurde etwa mit den Sustainable Development Goals ein politischer Zielhorizont etabliert, der den vielfältigen Krisen der Gegenwart ein politisches Projekt von nie gesehener Tragweite entgegenstellt: die Transformation der kapitalistisch-industriellen Lebensweise hin zu einer ökologisch-gerechten Form der Weltgesellschaft. Neben solch globalen und internationalen Nachhaltigkeitspolitiken sind aber auch nationale und lokale Nachhaltigkeitsprogramme ubiquitär und ebenfalls engagiert sich eine Vielzahl nicht-staatlicher Organisationen und Initiativen in sozial-ökologischen Fragen. Das genuin Politische am Handlungsprinzip Nachhaltigkeit lässt sich dabei bis in die Mikropolitiken der Lebensführung, die politischen Identitäten oder die Sozialisationsprozesse der Subjekte hinein verfolgen.