Vulnerability: Theories and Concepts in Philosophy and the Social Sciences (Konferenz)

Im Zeitraum vom 20.10. bis 22.10.2022 findet an der Universität Graz die Konferenz Vulnerability: Theories and Concepts in Philosophy and the Social Sciences statt.

In den letzten Jahren ist das Interesse an den Themenbereichen der Vulnerabilität und der Verletzbarkeit, sowohl in den Sozialwissenschaften als auch in der Philosophie, stark gestiegen. Diese vermehrte Zuwendung beruht zum einen auf diversen gesellschaftlichen Entwicklungen, zum anderen aber auch an der immer mehr hervortretenden theoretisch-grundlegenden Bedeutung der in Frage stehenden Konzepte. Im Zuge der bevorstehenden Konferenz soll auch eine stärkere Integration theoretisch-konzeptueller und empirisch-methodische Argumente angestrebt werden. Die Konferenz bringt Vortragende aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und theoretischen Perspektiven zusammen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur systematischen Erfassung von Vulnerabilität und Verletzbarkeit.

Keynotes: Kate Brown und Thomas Fuchs.

Podiumsdiskussion: Elodie Boublil, Jagna Brudzińska, Erinn Gilson, Susanne Krasmann.

Zuhörer:innen können sich über die Konferenzwebseite über das Programm informieren und für eine Teilnahme in Präsenz oder online anmelden: https://vulnerability.uni-graz.at/de/.

Organisator:innen: Bernhard Geissler, Frithjof Nungesser, Sonja Rinofner-Kreidl, Antonia Schirgi

Das Organisator:innenteam freut sich über Ihre Teilnahme und auf spannende Diskussionen!

 

Wintertagung: Von Einschränkungen zu neuen Perspektiven (Sektion Soziologische Methoden und Forschungsdesigns)

Wintertagung der Sektion für soziologische Methoden und Forschungsdesigns
Von Einschränkungen zu neuen Perspektiven – Erfahrungen und Reflexionen über sozialwissenschaftliche Datenerhebung

Die COVID-19-Panedemie führte dazu, dass in vielen Bereichen der Sozialwissenschaften traditionelle Methoden der Datenerhebung nur schwer zu realisieren waren. Speziell in Phasen von Lockdowns erwies es sich als schwierig, Feldaufenthalte zu planen und durchzuführen, sei es für Face-to-Face Befragungen, für Feldbeobachtungen oder auch für die Anwendung anderer qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden. Folglich haben viele Sozialwissenschafter*innen Feldphasen verschoben, Forschungsdesigns neu konzipiert und an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst sowie digitale Lösungen angewandt. Trotz der limitierten Forschungsmöglichkeiten erfuhr die empirische Sozialwissenschaft in den Jahren der COVID-19-Pandemie einen regelrechten Boom und es wurden eine große Anzahl an Projekten gestartet, die die globale Ausnahmesituation der Corona-Krise erfassen sollten.
Diese Erfahrungen werfen zahlreiche Fragen auf und machen eine methodische und methodologische Reflexion notwendig.

Die Wintertagung der Sektion für soziologische Methoden und Forschungsdesigns der ÖGS findet vom 3. bis 4. November 2022 an der Johannes Kepler Universität Linz in Oberösterreich statt.

Weitere Informationen finden sie unter folgendem Link

Wir freuen uns auf rege Teilnahme,
die Sektionssprecher*innen

Veranstaltungshinweis: Digitalisierung im demokratischen Diskurs – Wandelnder Widerspruch oder Wegbereiter neuer Wissenskultur?“

Dienstag, 4. Oktober, 18 Uhr
Festsaal der ÖAW, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2, 1010 Wien

Um den digitalen Wandel zum Nutzen von Mensch und Gesellschaft zu gestalten, sind humanistische Grundprinzipien von zentraler Bedeutung. Gerade diese sind der digitalen Transformation aber nicht zwingend inhärent. Die Veranstaltung beleuchtet deshalb die Spannungsfelder und Synergien zwischen Digitalisierung, Demokratie und Wissenskultur im Antlitz eines digitalen Humanismus, der entschlossen zum Ziel hat, die Herausforderungen einer gerechten und demokratischen Gesellschaft mit dem Menschen im Zentrum des technologischen Wandels zu bewältigen.

ÖAW und WWTF laden zur Podiumsdiskussion mit

Ulrike Zartler | Universität Wien
Ingrid Schneider | Universität Hamburg
Christoph Bareither | Universität Tübingen
Anke Berghaus-Sprengel | Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Mareike König | Deutsches Historisches Institut Paris
Christoph Neuberger | Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft sowie Freie Universität Berlin

Moderation und Konzeption: Stefan Strauß (ÖAW-Institut für Technikfolgen-Abschätzung) und Georg Vogeler (Universität Graz)

Link zur Veranstaltung

Veranstaltungshinweis: Mission Competition – Transdisziplinäre Perspektiven auf Wettbewerbsgesellschaften

Abschlusskonferenz

28. und 29.September 2022
Aula am Campus der Universität Wien, Hof 1
Spitalgasse 2-4, 1090 Wien

Wettbewerb und Wettbewerbsfähigkeit spielen heute in politischen Debatten eine wesentliche Rolle und dienen in vielen Lebensbereichen als Referenzpunkt für menschliches Handeln. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Konferenz mit Konzepten von Wettbewerb und Praktiken der Kompetitivität in unterschiedlichen Gesellschaftsbereichen und auf verschiedenen Maßstabsebenen. Sie geht der Frage nach, wie Wettbewerb als soziale Organisationsform in den letzten Jahrzehnten in politische und ökonomische Diskurse und Gesetze auf städtischer, nationaler und EU-Ebene als auch im Alltag vieler Menschen Einzug gehalten hat.

Die Konferenz bildet den Abschluss des vom FWF-geförderten Zukunftskollegs SPACE (Spatial Competition and Economic Policies). An zwei Tagen präsentiert das interdisziplinäre Forschungsteam aus der Ökonomie, Europäischen Ethnologie und Soziologie seine Ergebnisse und diskutiert diese mit anderen Wissenschaftler:innen/Forscher:innen aus den jeweiligen Forschungsfeldern.

Die Anmeldung ist online möglich!

Veranstaltungshinweis zum Download

Symposium zu Ehren von Paul Lazarsfeld

Veranstaltungshinweis: Contested social and ecological reproduction (hybrid symposium)

Internationales Symposium am 23. September 2022, TU Dresden

Obwohl es potenziell möglich ist, ist es der Menschheit bisher nicht gelungen, die Lebensgrundlagen für alle Menschen zu sichern. Dieser Zustand wird jedoch nicht von allen akzeptiert. Gerade die herrschenden Bedingungen und Möglichkeiten der sozialen und ökologischen Reproduktion werden weltweit zunehmend von sozialen Bewegungen in Frage gestellt. Neben Massendemonstrationen, internationalen Arbeits- und Schulstreiks und Unruhen in feminisierten Beschäftigungssektoren ist in den letzten Jahren ein Erstarken von Kämpfen um Arbeit, Forderungen nach einer Neugestaltung von Care-Beziehungen und für Klimagerechtigkeit zu beobachten.

Buchpräsentation: „Akteneinsicht: Marie Jahoda in Haft“

Das Buch behandelt die Verfolgung, Verhaftung und Vertreibung Marie Jahodas im Dollfuß-Schuschnigg-Regime. Nähere Informationen  finden Sie auf der Webseite des Verlags. Dr. Andreas Kranebitter erörtert die Hintergründe außerdem in „Die Presse„.

Veranstaltungshinweise

Graz, Freitag, den 20. Mai 2022, ab 18:00

Authors Meet Critics: Meinrad Ziegler und Andreas Kranebitter diskutieren das Buch mit Werner Anzenberger, Nicole-Melanie Goll und Manfred Prisching
Moderation: Sabine Haring-Mosbacher

Wien, Dienstag, den 14. Juni 2022, ab 18:30

ÖGB-Buchhandlung in Wien (Rathausstraße 21) vorgestellt: Andreas Kranebitter diskutiert mit Angelika Adensamer, Friedrich Forsthuber, Arno Pilgram und Ilse Reiter-Zatloukal die rechtlichen, rechtshistorischen und rechtssoziologischen Aspekte des „Falls Jahoda“.
Veranstaltungsposter als Download (pdf)

Veranstaltungshinweis: Was in der Moderne heilig sein kann.

Historische Schichten europäischer Religionen

Gastvortrag von Wolfgang Eßbach

30. Mai 2022 | 16:45 Uhr
Evangelisch-Theologisch Fakultät
1010 Wien, Schenkenstraße 8–10, HS 1

Weitere Informationen auf der Webseite der Universität Wien

Veranstaltungshinweis: 12. Woche der soziologischen Nachwuchsforschung (Wien)

Datum: 31.5.-1.6.2022
Veranstaltet von / Ort: Institut für Soziologie, Wien

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen 20 herausragende, soziologische Masterarbeiten, die zwischen 2019 und 2021 fertiggestellt wurden und von ihren Autor*innen präsentiert werden. Die Präsentationen in thematischen Blöcken finden allesamt im Seminarraum 3 statt, am 31.5. ab 16 Uhr sowie am 1.6. ab 15 Uhr und decken inhaltlich wie methodologisch ein breites soziologisches Spektrum ab.

Darüber hinaus werden einige der Arbeiten auch als Poster im Stiegenhaus des Instituts ausgestellt. Den Abschluss der Veranstaltung bildet das traditionelle, soziologische Dinner am 1.6. am 19 Uhr, heuer unter dem Motto Austausch live und in Farbe, welches zum gemeinsamen Essen und soziologischem Austausch einlädt – inklusive einiger Überraschungen sowie eines Auftritts der Institutsband The Sound of (Social) Science!

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des Institut für Soziologie der Universität Wien.

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Organisation: Jörg Flecker, Ulrike Zartler (Studienprogrammleitung), Irina Kachapova, Teresa Popp

Kontakt: teresa.popp(at)univie.ac.at