Paul F. Lazarsfeld-Symposium

Traueranzeige: Ableben von Jürgen Pelikan

Unser Kollege, Lehrer, Freund Jürgen M. Pelikan, Soziologe und Gesundheitswissenschaftler, emeritierter Universitätsprofessor am Institut für Soziologie der Universität Wien, Gründer und langjähriger Leiter des Ludwig Boltzmann-Instituts für Medizin- und Gesundheitssoziologie, ist letzte Woche nach langer Krankheit verstorben. Sein Tod im 84. Lebensjahr kam nicht ganz überraschend, aber doch dann plötzlich und hinterlässt für uns, aber […]

Ausrichtung einer Ad-Hoc-Gruppe | Einreichungsfrist bis 26.02. verlängert

Die Österreichischen Gesellschaft für Soziologie (ÖGS) hat die Ad-Hoc-Gruppen Bewerbungsfrist zum Kongress „Kritische Zeiten“ (3. – 5.07.2023) an der WU Wien bis zum 26. Februar, 23:59 Uhr, verlängert! Wir möchten gegeben den vielen Nachfragen gerne allen Interessierten eine Chance geben, sich an der Gestaltung des Kongresses zu beteiligen und freuen uns weiterhin auf Ihre Bewerbungen.

Zum Kongressthema

Energiekrise, Ukraine-Krieg, globale Erwärmung und weltweite Seuchen – angesichts der Vielzahl gegenwärtiger Krisen, Konflikte und Katastrophen werden Stimmen laut, die von „Zeitenwende“ oder einem epochalen Umbruch sprechen. Ob diese Krisen tatsächlich einen Epochenbruch einleiten oder die Beharrungskräfte überwiegen, ist allerdings offen.

Doch welchen Erklärungsgehalt hat die Redewendung der kritischen Zeiten für die gegenwärtige Konstellation, welche Entwicklungen sind als ernsthafte Belastungsprobe für die Gesellschaft zu werten und welche Entlastungskonstruktionen werden gefunden? Diese und viele weiteren Themen sollen auf dem Kongress diskutiert werden.

Zur Beitragseinreichung

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen jederzeit an: kritischezeiten@oegs.ac.at

Der Vorstand der ÖGS freut sich über Ihre Anträge auf Ausrichtung einer Ad-hoc-Gruppe!

 

 

CfP ÖGS-Kongress 2023

Kritische Zeiten – ÖGS Kongress 2023

Der nächste Kongress der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie findet vom 3.-5. Juli 2023 auf dem Campus der Wirtschaftsuniversität im Wiener Prater statt. Wir freuen uns bereits, Sie nach vier Jahren physischer ÖGS-Kongresspause dort – mitten in der Stadt unddoch im Grünen – begrüßen zu dürfen.

Nähere Informationen folgen in Kürze

WWTF: Empirische Sozialwissenschaften 2022 (Pilot Call)

Forschung mit quantitativen Daten

Der WWTF startet mit dem Call „Forschung mit quantitativen Daten“ einem Pilotcall im Themenbereich Empirische Sozialwissenschaften. Der Call richtet sich an Forscher*innen von Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, die ein Forschungsprojekt (Dauer: 2 bis 4 Jahre) auf der Basis großer Datensätze zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen durchführen wollen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite des WWTF.

Urban Space & Landscapes: Stadt- und Raumforschung im Nexus von Theorie und Empirie II

Vom 19.5 bis 20.5. findet der internationale Workshop „Urban Space & Landscapes: Stadt- und Raumforschung im Nexus von Theorie und Empirie II“ am Institut für Europäische Ethnologie der Universität Wien statt. Es nehmen daran 14 internationale Forscher:innen und die Organisatorinnen Sarah Nimführ und Cornelia Dlabaja teil. Im Rahmen des Workshops findet ein intensiver Austausch zwischen dem Nexus aus Theorie und Empire statt. In den Beiträgen der Workshopteilnehmerinnen werden diese Ausschnitte ihrer Forschung im Nexus aus Raumtheorie diskutieren. Räumliche Ungleichheiten, im Kontext von Raumproduktion, Imaginationen des Urbanen, Arbeitsmigration und postkolonialer Strukturen werden in diesem Kontext thematisiert und reflektiert.

Teilnehmer:innen des Workshops sind Forscherinnen in unterschiedlichen Stadien ihrer wissenschaftlichen Kariere. Es nehmen Professorinnen wie Anne Brüske, Senior Researcher wie Simone Egger und Lina Schröder teil, aber auch Kolleg:innen die ihre Dissertation verfassen wie Sophie Mélix oder Mirjana Mitrovic.

Ziel des Workshops ist es aus dem inhaltlichen Austausch der Workshops, die seit November 2021 stattfinden ein Arbeitsbuch zu schaffen bei dem entlang ausgewählter Raumtheorien Empire und Theorie miteinander verknüpft werden und die Beiträge eine Hilfestellung für Forscherinnen bilden die sich raumtheoretisch fundiert mit gesellschaftlichem Transformations-, Aushandlungs- und Ungleichheitsprozessen befassen.
Als Rahmenprogramm gibt es ein gemeinsames Abendessen und einen Spaziergang zu „Urbanen Transformationen und Aushandlungsprozessen in der Stadt“. Der Workshop wird mittels der finanziellen Unterstützung des Instituts für Europäische Ethnologie und der Österreichischen Gesellschaft für Soziologie, sowie der ÖGS Sektion Ungleichheit realisiert.

Workshopbeiträge:

Alina Becker (LMU München)
Urbane Assemblagen. Zur Relationalität von städtischen Räumen am Beispiel einer Münchner Straße

Anne Brüske (Universität Regensburg)
Raumproduktionen und Macht in und durch Literatur: Hispaniola als Sozialraum in der Kurzgeschichte „Monstro“ von Junot Díaz

Nicolas Goez (Bauhaus-Universität Weimar)
Urbanisierung: ein Spannungsfeld zwischen Theorie und Empirie.

Natalia del Carmen Eduardo Dávila (FU Berlin) & Sebastián Eduardo Dávila (Leuphana-Universität Lüneburg)
Walking text and writing space. Reflections of the contemporary ladino-a in Guatemala´s Ciudad Cayalá.

Simone Egger (Alpen-Adria-Universität Klagenfurt)
Z-Common Ground, Sugar Mountain, Kunstlabor 2. Raumpolitiken, Ästhetik und die Ökonomisierung der Stadt.

Judith M. Lehner (Universität für Angewandte Kunst Wien)
Die urbane Leere. Relationale Raumperspektiven auf Transformationsprozesse in Europa und Lateinamerika

Mirjana Mitrovic (Universität der Künste Berlin)
Flanerie – A moving method from Walter Benjamin to Flexen

Lina Schröder (Paris Lodron Universität Salzburg)
Die Stadttopographie Kevin Lynchs (1989) – „moderne Stadtplanung“ als historisches Konzept für den epochenübergreifenden, transregionalen Stadtraumvergleich

Victoria Huszka (Universität Bonn)
Die alltagsweltliche Produktion regionaler Räume aus Perspektive der Kulturellen Politischen Ökonomie (CPE) am Beispiel Ruhrgebiet

Ana Rogojanu & Georg Wolfmayr (Universität Wien)
Verwettbewerblichte Räume, verräumlichter Wettbewerb. Zusammenhänge zweier Konzepte in den Forschungsfeldern Stadt und Wohnen.

Support for Ukrainian students and scientists in Austria

The board of the Austrian Sociological Association stands in solidarity with all people affected by the war in Ukraine. On this page, the Austrian Sociological Association collets information on support initiatives for students and researchers. We look forward to receiving suggestions for additions and improvements by email to office(at)oegs.ac.at.

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